Geschichte des Gebäudes

Das Marstallgebäude wurde bis 1744 als Kavaliershaus mit Pferdestall und Schlossküche errichtet. Es steht unter Denkmalschutz und gehört baugeschichtlich und stilistisch zum Ensemble der Dornburger Schlösser.

Zwei Jahre nach der Abdankung des Großherzogs stellte das Land Thüringen 1920 den Marstall als Ausbildungsstätte dem Weimarer Bauhaus zur Verfügung. Im gleichen Jahr wurde die Keramikwerkstatt eingerichtet und Anfang Oktober 1920 in Betrieb genommen. Im Erdgeschoss befanden sich die Werkstatt und das Atelier von Gerhard Marcks. In den Mansardenzimmern des Obergeschosses wohnten die Bauhaus-Lehrlinge.

Die Werkstatt wurde bis in die Neuzeit kontinuierlich als Keramikwerkstatt genutzt. Im rechten Gebäudetrakt befindet sich heute die Werkstatt von Ulrich Körting. 2019 wurde das Bauhaus-Werkstatt-Museum eröffnet.

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