Körting-Keramik

Nach dem Weggang von Otto Lindig übernahmen Heiner-Hans Körting und Gerda Körting 1949 die leerstehende Werkstatt im Marstall. Die beiden Bildhauer und Keramiker waren zuvor in Berlin tätig gewesen. Lisa Körting, ebenfalls Keramikerin und ab 1955 die zweite Ehefrau von Heiner-Hans Körting, trug wesentlichen zum künstlerischen Profil und zur überregionalen Anerkennung der Werkstatt bei.

Obgleich ein ästhetischer Bruch zur Bauhaus-Zeit vollzogen wurde, gelang es den Keramikern Körting, der Werkstatt mit eigenständigen und zeitgemäßen Produkten ein neues Gesicht zu geben. Dafür stehen insbesondere die Tierfiguren, aber auch die abstrakte Plastik sowie die typische keramische Reliefgestaltung im Bereich der Gefäßkeramik. Ulrich Körting, ebenfalls Töpfermeister und Sohn aus zweiter Ehe, führt die Werkstatt heute als »Lebendige Werkstatt« und ein ausgewähltes Sortiment seiner Eltern fort. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Drehkopf-Figuren, die im Shop des Keramik-Museums erhältlich sind.

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